Wir, Sarah und Philipp Biermann mit Jonathan, leben zusammen auf dem Kalvarienberghof.

Angetrieben vom Wunsch, nachhaltiger und näher an der Natur zu leben, haben wir uns 2009 entschlossen, von der Stadt aufs Land zu ziehen und den Kalvarienberghof zu neuem Leben zu erwecken. Uns ist es wichtig, möglichst im Einklang mit der Natur und ressourcenschonend zu leben und einen integrativen Wohn-, Arbeits- und Erholungsort zu erschaffen.

Der Hof geht ursprünglich auf ein Mesnerhaus für die angrenzende Kapelle (ab 1732) zurück und wurde ab 1776 von der Familie der Vorbesitzer als landwirtschaftlicher Betrieb geführt- dabei übernahmen insgesamt 5 Generationen auch die Mesnertätigkeiten.

"Kalvarienberg, auch Stationsberg, ist die Bezeichnung für umfangreiche Nachbildungen der Passion Christi, die als Andachts- und Wallfahrtsstätten dienen. Der Begriff Kalvarienberg leitet sich aus der lateinischen Übersetzung des aramäischen Toponyms Golgota der Vulgata ab, wo er als Calvariae locus, lateinisch für „des Schädels Ort" wiedergegeben wird". (Quelle: Wikipedia).

Dabei achten wir auf einen möglichst hohen Grad an Autarkie und Nachhaltigkeit:

Die zum Hof gehörenden Acker- und Waldflächen werden ökologisch und nach Permakulturprinzipien mit Obst-, Getreide- und Gemüseanbau bewirtschaftet. Mit den Erträgen versorgen wir unsere kleine Gemeinschaft und versorgen unsere Gäste.

Wir heizen mit Holz in Form von Hackschnitzeln aus dem eigenen Wald. Bislang nutzten wir ausschließlich Holz, das aufgrund von Sturmschäden und Borkenkäferbefall sowieso gefällt werden musste.

Das Wasser am Hof stammt aus eigener Quelle, für die Gartenbewässerung nutzen wir Regenwasser. Für die Abwasseraufbereitung betreiben wir eine eigene biologische Kläranlage, für die wir ausschließlich vollständig abbaubare, biologische Putz-, Wasch-, und Kosmetikartikel verwenden. Diese stellen wir auch unseren Gästen kostenlos zur Verfügung.

Unser Löschteich wandelt sich zum Biotop und lockt neben Amphibien auch immer mehr Insekten und Vogelarten an, zuletzt besuchte uns ein Rostganspärchen:o)

Wir beziehen zu 100% Ökostrom und haben zudem eine Photovoltaikanlage, um selbst Strom zu produzieren und unser (Hybrid-)Elektroauto aufzuladen.

Permakultur-Projekte: Benjes-Hecke, Wald-Garten, Bienen-Hotel, Fledermaus-Kasten, Kompost-WC, Walipini, u.a.

Vom eigenen Hof oder für uns hergestellt: Gemüse und Obst (saisonal), Getreide, Bio- Bauern- und Dinkelbrot aus dem Holzofen, Marmeladen, Eier von glücklichen Hühnern, Apfelsaft, gelegentlich Schaf-Salami. Diese Lebensmittel können sie bei uns auf dem Hof genießen. In unserem kleinen "Lädle" verkaufen wir ausgewählte Produkte für ihr Wohlbefinden.

Wir lieben hausgemachte, naturbelassene, biologische LEBENsmittel, Gerichte und Getränke ohne Chemie und Zusatzstoffe, möglichst lokal und nachhaltig produziert.

Genauso wie Umwelt und Natur, liegt uns die Auseinandersetzung mit unserem Bewusstsein und unserer Innenwelt am Herzen.

Die eigene innere Natur im Einklang mit dem Außen zu entdecken, wertzuschätzen und zu leben, ist unser Weg.

Vereine, Mitgliedschaften und Partner